Spielzeughersteller Haba organisiert drei Millionen Atemschutzmasken

Bad Rodach (dpa/lby) - Der oberfränkische Spielzeughersteller Haba
organisiert drei Millionen Atemschutzmasken für Bayern und den Bund.
Haba hat in Hongkong ein eigenes Einkaufsbüro. «Das macht es für uns

leichter, Masken zu organisieren», erläuterte Unternehmenssprecherin
Katharina Krappmann am Dienstag. 500 000 Schutzmasken, die den
medizinischen Kriterien entsprechen, seien bereits angekommen und
sollten am Mittwoch in Coburg dem Verbund der Regiomed-Kliniken
übergeben werden. Weitere 500 000, die Anfang nächster Woche in
Deutschland eintreffen sollen, werden ebenfalls gespendet - für das
Gesundheitswesen in Bayern.

Darüber hinaus vermitteln die Franken zwei Millionen Masken der
Klasse FFP2 für das Bundesgesundheitsministerium zum
Selbstkostenpreis. Sie sollen in den nächsten zwei Wochen in
Deutschland eintreffen. «Als bayerisches Familienunternehmen nehmen
wir unsere gesellschaftliche Verantwortung in dieser weltweiten Krise
sehr ernst. Über unser starkes internationales Netzwerk waren wir in
diesem Fall in der Lage, dringend benötigte Schutzausrüstung
beschaffen zu können, und möchten damit schnell und wirksam auf
Landes- und Bundesebene helfen», erklärte Co-Geschäftsführer Tim
Steffens.