Wissenschaft spendet Schutzausrüstung für Gesundheitseinrichtungen

Potsdam (dpa/bb) - Wissenschaftliche Einrichtungen in Brandenburg,
darunter Hochschulen und Forschungsinstitute, haben in der
Corona-Krise Schutzausrüstung für die Stadt Potsdam gespendet.
Wissenschafts- und Kulturministerin Manja Schüle (SPD) übergab am
Dienstag die gesammelte Ausrüstung an Oberbürgermeister Mike Schubert
(SPD). Die rund 30 Kisten mit Schutzanzügen, Atemschutzmasken,
Handschuhen und Desinfektionsmitteln werden in der Feuerwache zentral
deponiert und sollen von der Stadt je nach Bedarf verteilt werden.
Schüle dankte den Einrichtungen, die ihre Labore geleert und
Schutzausrüstung für die Bekämpfung der Corona-Epidemie bereit
gestellt hätten. «Jeder Schutzanzug, jede Atemschutzmaske hilft
Ärztinnen und Ärzten, Krankenschwestern und Pflegern bei ihrer
täglichen Arbeit.»

Zu den Spendern gehören unter anderem Einrichtungen des
Fraunhofer-Instituts, des Leibniz-Instituts sowie das Deutsche
Elektronen-Synchrotron DESY in der Helmholtz-Gemeinschaft und die
Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Weiteres Material soll in den
kommenden Tagen folgen, darunter auch Spenden vom
Max-Planck-Institut.

Die Schutzausrüstung werde dringend benötigt, betonte das
Stadtoberhaupt. Solche Spenden stellten nur einen Baustein in der
Materialbeschaffung dar. «Hier hoffen wir weiterhin auf die
Unterstützung vom Bund», so Schubert.