15 505 Coronavirus-Fälle und 191 Tote - Söder: Anstieg langsamer

Erlangen/München (dpa/lby) - In Bayern sind inzwischen 15 505
Menschen positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden. Das
teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in
Erlangen am Dienstag (Stand 10.00 Uhr) auf seiner Homepage mit.
Demnach sind bislang 191 Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert
waren, gestorben.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte nach einer
Kabinettssitzung, die Zahlen stiegen leider weiter. Es sei aber
erkennbar, dass der prozentuale Anstieg bei der Zahl der Infektionen
pro Tag etwas sinke. Vergangene Woche habe man hier noch plus 17 oder
manchmal plus 20 Prozent pro Tag gehabt. Jetzt, die vergangenen Tage,
bewege sich dies stabil unter zehn Prozent. Söder sagte aber, es gebe
keinen Grund zur Entwarnung. «Ob das schon ein Trend ist oder nur
eine momentane Betrachtung, kann keiner sagen», betonte er.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden in Bayern inzwischen
mehr als 100 000 Corona-Tests durchgeführt. In den vergangenen beiden
Kalenderwochen waren es allein jeweils gut 35 000.

Insgesamt sind laut LGL in Bayern künftig bis zu 13 000 Tests pro Tag
möglich, 11 000 bei Privatlaboren und bis zu 2000 beim LGL selber.