Autobranche fordert wegen Corona-Krise Hilfe für Händler

Berlin (dpa) - Die Autobranche hat die Politik angesichts der
Coronavirus-Krise erneut dazu aufgefordert, betroffenen Autohändlern
zu helfen. «Bundesweit steht der Automobilhandel derzeit vor massiven
Problemen», heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Appell des

Verbands der Automobilindustrie, des Verbands der Internationalen
Kraftfahrzeughersteller sowie des Zentralverband Deutsches
Kraftfahrzeuggewerbe. Demnach sollen Bund, Länder und Kommunen rasch
handeln, um «Insolvenzen und Job-Verluste im Kfz-Handel abzuwenden».

Weil Zulassungsstellen nur noch eingeschränkt oder gar nicht geöffnet
seien, könnten Händler Autos nicht zulassen, heißt es in dem Appell.

Bereits zugelassene Fahrzeuge könnten zudem wegen unterschiedlicher
Regelungen nicht in jedem Bundesland an die Käufer übergeben werden.
«Eine Lösung könnte darin bestehen, dass Fahrzeugübergaben ohne
jeglichen nahen Kontakt zwischen Verkäufer und Käufer erfolgen.» Die

Verbände forderten, Übergaben bundesweit einheitlich zu ermöglichen.