Kriminelle passen Betrugsmaschen an Corona-Krise an

Wiesbaden/Franfkurt/Main (dpa/lhe) - Kriminelle haben bekannte
Betrugsmaschen seit Ausbreitung des Coronavirus an die neue Lage
angepasst. Seit Beginn der Krise erhielten Senioren etwa Anrufe mit
der Nachricht, dass ein angeblich naher Verwandter im Krankenhaus
liege und dringend Geld für die medizinische Behandlung benötige,
sagte eine Sprecherin des Hessischen Landeskriminalamts (LKA). Dies
sei eine neue Version des sogenannten Enkeltricks, mit dem Betrüger
vor allem ältere Menschen mit Berichten über angebliche Notlagen
naher Angehöriger um ihr Geld zu bringen versuchen. In einer anderen
Betrugsvariante heißt es, Verwandte säßen im Ausland fest, könnten

nicht mehr zurückfliegen und benötigten deshalb dringend Geld. «Mit
weiteren Abwandlungen des Enkeltricks ist zu rechnen - der Fantasie
sind leider keine Grenzen gesetzt», hieß es.