Innenminister für Beibehaltung der Maßnahmen zur Corona-Eindämmung

Berlin (dpa) - Die Innenminister von Bund und Ländern haben sich für
eine Beibehaltung der Maßnahmen zur Eindämmung der
Coronavirus-Ausbreitung ausgesprochen. Die Maßnahmen «müssen in aller

Konsequenz aufrechterhalten und durchgesetzt werden», erklärten die
Ressortchefs nach Angaben des Bundesinnenministeriums nach einer
Telefonkonferenz am Montag.

«Wir sind erst am Anfang der Pandemie und dürfen nicht frühzeitig die

notwendigen Maßnahmen zur Unterbrechung der Infektionsketten
aufheben», sagte Bundesminister Horst Seehofer (CSU) laut Mitteilung.
«Ich appelliere deshalb eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger,

nicht nachzulassen und sich weiterhin an die Kontaktbeschränkungen zu
halten. Das ist zwingend erforderlich, um Leben zu retten.»

Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Thüringens Ressortchef
Georg Maier (SPD), ergänzte demnach, die notwendigen
Kontaktbeschränkungen müssten erst Wirkung erzielen. «Es gibt noch
keine verlässlichen Zahlen, ob und in welcher Weise die eingeleiteten
Schritte wirken. Deshalb kommt eine Lockerung der Maßnahmen
gegenwärtig nicht in Betracht. Die Polizei wird weiterhin konsequent
gegen Verstöße vorgehen.»