Schutzkleidung und Freiwillige für Krankenhäuser und Gesundheitsamt

Hamburg (dpa/lno) - Die Aufrufe der Hamburger Gesundheitsbehörde nach
Schutzkleidung, pensionierten Ärzten und medizinischem Fachpersonal
haben Früchte getragen. «Wir haben in Hamburg mittlerweile
Schutzkleidung erhalten - unter anderem auch über Spenden von
Unternehmen», sagte eine Behördensprecherin am Montag der Deutschen
Presse-Agentur. Diese werden den Angaben zufolge nach Dringlichkeit
in der Versorgung von Covid-19-Patienten in Hamburg verteilt. Weitere
Schutzkleidungs-Lieferungen würden vom Bundesministerium für
Gesundheit erwartet. Zu Umfang und Hersteller wollte sich die
Sprecherin aus vertragsrechtlichen Gründen nicht äußern.

Auf den Ruf nach Ärzten im Ruhestand und weiteren medizinischen
Fachkräften hätten sich viele Menschen gemeldet. «Der erste
Personalaufruf ist auf hohe Resonanz gestoßen. Daher stellt sich die
Gesundheitsbehörde gerade auf, um die Angebote zu steuern und die
Freiwilligen sinnvoll einzusetzen.» Zudem würden Medizinstudierende
bereits in den Gesundheitsämtern eingesetzt und sollen auch das
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) verstärken. Konkrete
Zahlen nannte die Sprecherin zunächst nicht.