Til Schweiger verschenkt Mundschutz an Vater und Ärzte

Hamburg (dpa) - Der Schauspieler und Regisseur Til Schweiger (56) hat
mehrere Mundschutzmasken an Mediziner verschenkt. «Ich habe schon vor
Jahren Mundschutzmasken zuhause gebunkert. Die meisten habe ich jetzt
an meinen Vater und an meinen Hausarzt verschenkt. Oder an andere
Ärzte, die den Mundschutz jetzt nötiger brauchen. Wenn man Abstand
hält und sich die Hände wäscht und desinfiziert, braucht man ja als
normaler Bürger eigentlich keinen Mundschutz», sagte der
Wahlhamburger der «Bild»-Zeitung (Montag).

Er fühle sich in der Krise in Hamburg gut aufgehoben. «Es gibt jetzt
kaum einen besseren Ort als Deutschland», so der Familienvater. Er
habe auch über Mallorca nachgedacht, weil die Insel dünn besiedelt
ist. «Dann dachte ich: Okay, wenn ich mich anstecke, dann möchte ich
lieber in Deutschland in einer Klinik sein als auf Mallorca.»

Beruflich sei die Krise für ihn eine Herausforderung: Als
Restaurantbesitzer habe er «auch die A..-karte. Aber die haben jetzt
alle in der Gastronomie-Branche». Sein Leben in Zeiten von Corona
bringe aber auch ganz neue Erfahrungen mit sich: «Ich wollte zwei
Filme drehen, ein Restaurant auf Mallorca eröffnen, ein
Barefoot-Ausflugssschiff in der Donau zu Wasser lassen und mich um
das nächste Hotel kümmern. Das geht alles nicht.» Stattdessen sitze
er die ganze Zeit gemeinsam mit seiner Freundin Sandra, seiner
Tochter Lilli und deren Freund daheim rum. «Wir schlafen lange, gehen
mit den Hunden spazieren. Wir kochen, lesen, gucken Netflix und
spielen Monopoly, Siedler von Catan oder Memory.»