Argentinien verlängert Ausgangsbeschränkungen um zwei Wochen

Buenos Aires (dpa) - Angesichts der sich weiter ausbreitenden
Corona-Pandemie hat die argentinische Regierung die weitreichenden
Ausgangsbeschränkungen verlängert. Die Maßnahmen sollen mindestens

bis Ostern beigehalten werden, teilte Präsident Alberto Fernández
nach einer Kabinettssitzung am Sonntag mit. «Dies ist ein Krieg gegen
eine unsichtbare Armee», sagte der Staatschef. «Ich bin davon
überzeugt, dass wir gute Ergebnisse erzielen, wenn wir uns weiter an
die Quarantäne halten.» Bislang haben sich in dem südamerikanischen
Land 820 Menschen nachweislich mit den neuartigen
Coronavirus infiziert. 20 Patienten sind gestorben. 

Um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, hatte die Regierung am
20. März weitreichende Ausgangsbeschränkungen verfügt. Landeswe
it
dürfen die Menschen ihre Häuser und Wohnungen nicht mehr verlassen.
Erlaubt sind nur Besorgungen in nahe gelegenen Lebensmittelgeschäften
und Apotheken. Einige Berufsgruppen sind von der Ausgangssperre
ausgenommen: Ärzte, Pfleger und Polizisten, Mitarbeiter in der
Lebensmittel-, Pharma- und Petroindustrie, Angestellte von
Supermärkten und Apotheken sowie Beschäftigte von Logistikfirmen.