Nach Museumsschließungen: Bayerns Kultur wird digital erlebbar

München (dpa/lby) - Wegen der aktuellen Ausgangsbeschränkungen in
Bayern bieten viele Kunst- und Kultureinrichtungen digitale
Alternativen zum Museumsbesuch an. Der bayerische Staatsminister für
Kunst, Bernd Sibler, dankte den Kulturschaffenden für ihre
Kreativität und den Erfindergeist. «Kunst und Kultur können gerade in

diesen schwierigen Zeiten eine sinnstiftende und verbindende Funktion
einnehmen», sagte Sibler am Sonntag.

Viele Kultureinrichtungen lassen sich nun digital besuchen. Das
ägyptische Museum in München etwa bietet Interviews, Erklärfilme und

digitale Rundgänge an. Auf Facebook, Instagram und Twitter stellen
Kuratoren der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen unter dem Hashtag
#Kulturminute berühmte Gemälde vor. Über das Landeskulturportal wird

ein virtueller Spaziergang durch zahlreiche Einrichtungen angeboten.
Mehr als 320 000 digitalisierte Objekte aus Museen und Bibliotheken
lassen sich dort besichtigen.