Rammstein: Sänger Lindemann war auf Intensivstation

Berlin (dpa) - Rammstein-Sänger Till Lindemann (57) wird nach einer
Nacht auf der Intensivstation weiter im Krankenhaus behandelt.
Lindemann sei am Donnerstag vom Arzt der Band in ein Krankenhaus
eingewiesen worden, teilte die Band am Freitagabend auf ihrer
Homepage mit. «Till hat eine Nacht auf der Intensivstation verbracht
und wird heute auf eine andere Station verlegt, weil es ihm besser
geht», hieß es. «Der Test auf das Corona-Virus war negativ.» Nähe
re
Angaben machte die Band nicht.

Lindemann war zuletzt mit seiner gleichnamigen Band mit dem
schwedischen Multiinstrumentalisten Peter Tägtgren (49) auf Tour. In
wenigen Wochen steht die Fortsetzung der erfolgreichen Stadiontour
von Rammstein in Europa und Nordamerika auf dem Programm.

Nach dem Auftakt am 25. Mai in Klagenfurt sind für Deutschland
bereits ausverkaufte Konzerte in Leipzig (29./30.5.), Stuttgart
(2./3.6.), Düsseldorf (27./28.6.), Hamburg (1./2.7.) und - wie schon
2019 - wieder Berlin (4./5.7) vorgesehen. Bisher gibt es von Seiten
der Band und des Tourveranstalters keine Angaben, ob die Tour wie
geplant stattfinden kann und soll.

Rammstein gilt mit ihrem martialischen Auftreten als international
erfolgreichste deutsche Band. Mehr als eine Million Fans besuchten im
vergangenen Jahr die von viel Feuer und imposanten Lichteffekten
geprägte Show bei 30 Auftritte, davon zehn Konzerte in Deutschland.
Allein ins Moskauer Central Dynamo Stadion kamen gut 80 000 Menschen.