Frankfurter Krisenstab zu Corona-Krise wird erweitert

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Krisenstab zur Hilfe der Frankfurter
Wirtschaft in der Corona-Krise wird erweitert: Am Freitag nehmen
erstmals auch Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und
Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) an der Sitzung des
wöchentlich tagenden Gremiums teil, wie ein Stadtsprecher berichtete.
Neben Wirtschaftsdezernent Markus Frank, der den Stab gegründet
hatte, gehören dem Gremium auch Vertreter der Industrie- und
Handelskammer Frankfurt, der Handwerkskammer Rhein-Main, des
Handelsverbands Hessen-Süd, der Agentur für Arbeit, der Vereinigung
der Hessischen Unternehmerverbände und anderer Organisationen und
Verbände an.

Wichtig sei schnelles und transparentes Handeln, sagte Feldmann der
Mitteilung zufolge. «Die Betriebe sollen schnellstmöglich und
unkompliziert an die von Bund und Land zur Verfügung gestellten
Sicherungen gelangen. Zur gleichen Zeit bemühen wir uns, Arbeitgeber
und Arbeitnehmer in der jetzigen Situation so weit wie möglich zu
entlasten.»

Der Krisenstab plant auch einen Appell an die städtischen
Gesellschaften wie den Energielieferant Mainova, um Betrieben und
Menschen in Not beispielsweise Stromrückstände zu erlassen oder in
Zusammenarbeit mit den Behörden zu stunden. Der gleiche Appell geht
den Angaben zufolge an die privaten Vermieter.