Klinikbetreiber Helios stockt Zahl der Intensivbetten deutlich auf

Bad Homburg (dpa) - Deutschlands größter privater
Krankenhausbetreiber Helios stockt angesichts der
Coronavirus-Pandemie die Zahl seiner Betten zur Behandlung von
Intensivpatienten deutlich auf. Planbare Operationen würden, soweit
medizinisch vertretbar, verschoben, die Zahl der Intensivbetten im
Krankenhausnetzwerk werde um zwei Drittel von derzeit rund 900 auf
mehr als 1500 erhöht. Das teilte der zur Fresenius-Gruppe gehörende
Klinikbetreiber am Freitag mit.

«Die enge Vernetzung unserer Krankenhäuser verschafft uns die nötige

Flexibilität, Personal und Material genau da einzusetzen, wo die
Patientinnen und Patienten es am dringendsten benötigen», erklärte
der Chef von Fresenius Helios, Francesco De Meo.

Für das Unternehmen selbst dürften sich die negativen
wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie nach Einschätzung des
Managements in Grenzen halten: «Unter der Annahme, dass sich die
Covid-19-Pandemie im Sommer deutlich abschwächt, geht das Unternehmen
derzeit davon aus, dass sich infolge der Pandemie zwar negative,
insgesamt aber keine wesentlichen finanziellen Effekte für Helios
Deutschland im Geschäftsjahr 2020 ergeben werden.»