SPD-Fraktionschef: Harte Entscheidungen waren unvermeidlich

Berlin (dpa/bb) - SPD-Fraktionsvorsitzender Raed Saleh hat die
Maßnahmen des Senats in der Coronakrise verteidigt. «Es mussten harte

Entscheidungen getroffen werden, bis hin zur Kontaktsperre», sagte
Saleh am Donnerstag bei der Plenarsitzung im Abgeordnetenhaus. Doch
was Berlin und die Welt erlebe, sei ein Alptraum. «Die Entscheidungen
der vergangenen Tage waren notwendig, um die Infektionskurve
abzuflachen», sagte Saleh. «Der Schutz von Menschenleben hat oberste

Priorität.»

Er bekomme aber auch ständig Anrufe von Menschen, die um ihre
wirtschaftliche Existenz fürchteten. Saleh lobte die Landesprogramme
des Senats, die Unternehmen durch die Krise helfen sollen und dankte
ausdrücklich auch der Opposition, die das mitgetragen habe. «Am Geld
wird es nicht scheitern», versicherte Saleh.