Betrüger wollen Passierscheine kontrollieren und Strafgeld kassieren

Cottbus (dpa/bb) - Die Stadt Cottbus hat vor Betrügern gewarnt, die
sich während der Corona-Krise als Mitarbeiter des Ordnungsamtes
ausgeben. Sie würden in den Stadtteilen Sandow und Spremberger
Vorstadt Passierscheine kontrollieren und verlangten Strafgeld, wenn
die Angesprochenen diese nicht vorweisen können, wie die
Stadtverwaltung am Mittwoch berichtete. Es gebe keine Passierscheine
und das Ordnungsamt kassiere auch in keinem Fall Bargeld auf der
Straße.

Auch in Prenzlau (Kreis Uckermark) treiben sich Betrüger herum.
Bürger erhielten Telefonanrufe, die sie dazu aufforderten, bei einer
bestimmten Person im Gesundheitsamt des Landkreises unter einer
Handynummer anzurufen, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Bei
Unsicherheiten solle man sich an den zentralen Empfang in der
Kreisverwaltung wenden und nachfragen, ob die angegebene Person dort
arbeite und sich gegebenenfalls dahin verbinden lassen.