Wiesbadener Klinik bereitet sich auf Corona-Patienten vor

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden
bereiten sich weiter auf einen möglichen größeren Zustrom an
Covid-19-Patienten vor. Seit Mittwoch sei ein neuer, zentraler
Einlass-Counter in Betrieb, teilte der Klinikbetreiber Helios mit.
«Ziel ist es, die Patientenströme frühzeitig zu trennen und schon am

Eingang Patienten mit Atemwegsinfekten zu separieren und auf
abgetrenntem Weg auf unsere Infektionsstation zu leiten», erläuterte
der Ärztliche Direktor Prof. Ralf Kiesslich.

Gleichzeitig könnten so Besuchsverbote und Ausnahmen für
Begleitpersonen konsequent umgesetzt werden. Zum Schutz der
Mitarbeiter werde ein separater Mitarbeitereingang geschaffen,
erklärte Kiesslich. Die HSK zählen zu sechs koordinierende
Krankenhäusern in Hessen, die in der Corona-Krise die regionale
Versorgung koordinieren.

Darunter ist beispielsweise auch das Universitätsklinikum Frankfurt,
das angekündigt hatte, noch in dieser Woche eine organisatorisch
eigenständige Klinik einzurichten, in der mit dem Coronavirus
infizierte Menschen räumlich getrennt von den übrigen Patienten
behandelt werden sollen. Das Klinikum Darmstadt untersucht alle neuen
Patienten vor dem Betreten des Gebäudes. Covid-19-Verdachtsfälle
werden zunächst in ein zusätzlich in Betrieb genommenes Zelt
gebracht.