Linke kritisiert Gedankenspiele über Ende der Corona-Auszeit

Berlin (dpa) - Die Linke hat in der Corona-Krise Forderungen nach
einem Ende der wirtschaftlichen Auszeit nach Ostern kritisiert.
«Bevor wir noch nicht mal wissen, ob wir alle Menschen wirklich
angemessen medizinisch versorgen können, brauchen wir nicht über eine
Ausstiegsstrategie nachdenken», twitterte Parteichef Bernd Riexinger
am Mittwoch. Wirtschaft und Politik sollten für die Menschen da sein,
nicht umgekehrt.

Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann (CDU) hatte der «Bild»-Zeitung

(Mittwoch) gesagt: «Für die gesamte Volkswirtschaft und unseren Staat
wird der Schaden nachhaltig und über Jahrzehnte nicht kompensierbar
sein, wenn wir nicht spätestens nach Ostern die Wirtschaft wieder
schrittweise hochfahren.» Riexingers Co-Parteichefin Katja Kipping
schrieb ebenfalls bei Twitter: Linnemann klinge hier wie: «Nach
Ostern gilt wieder Wirtschaft first, Menschenleben second».