Wöller: Menschen halten sich an Ausgangsbeschränkung

Dresden (dpa/sn) - Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) hat das
Verhalten der Bürger nach der zur Eindämmung der Corona-Pandemie
erlassenen Ausgangsbeschränkung gelobt. «Die übergroße Mehrheit
verhält sich verantwortungsbewusst», sagte er am Dienstag in Dresden
und bedankte sich dafür. Die Polizei habe 359 Vorgänge gezählt.
Darunter waren Auffälligkeiten wie alkoholisierte Jugendliche und
eine 17-Jährige, die eigentlich in Quarantäne sein sollte, aber mit
einer Freundin unterwegs war.

Seit dem 16. März wurden nach Angaben von Wöller 113 Straftaten und
83 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz registriert. Er
appellierte noch einmal, sich an die Regelungen zu halten, zum
eigenen sowie dem Schutz Anderer. Die Ausgangsbeschränkung gilt seit
Montag null Uhr. Danach ist das Verlassen von Wohnung oder Haus ohne
triftigen Grund untersagt.