Viele Bürger in MV halten sich an Kontaktbeschränkung

Schwerin (dpa/mv) - Die meisten Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns
halten sich nach Angaben mehrerer Städte an die wegen der
Corona-Pandemie erlassenen Kontaktbeschränkungen im öffentlichen
Raum. In Schwerin werde die neue Verordnung weitestgehend
eingehalten, teilte die Landeshauptstadt am Dienstag auf Anfrage mit.
Spätestens nach Aufklärung des Ordnungsamts seien die Bürger
einsichtig. Anzeigen musste den Angaben zufolge bislang nicht
aufgenommen werden.

Am Montag hatte die Landesregierung die zwischen Bund und Ländern
vereinbarten neuen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus für
Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt. Demnach ist der Aufenthalt im
öffentlichen Raum nur noch alleine, mit einer weiteren nicht im
Haushalt lebenden Person oder im Kreis der Familie gestattet.

Im Landkreis Nordwestmecklenburg wurden erste Verstöße festgestellt,
hieß es. Die neuen Beschränkungen würden aber weitestgehend
umgesetzt. In Greifswald wurde am Montag eine Gruppe Männer gebeten
sich aufzulösen, wie die Stadt mitteilte. Eltern seien zudem auf
einem Spielplatz mit ihren Kindern unterwegs gewesen. Insgesamt habe
es aber nur wenige Verstöße gegeben.

In Rostock gab es nach Angaben der Stadt keine größeren
Auffälligkeiten. In Stralsund seien keine Versammlungen zu
beobachten, teilte die Stadt mit. Anzeigen seien zunächst nicht
notwendig gewesen. In Neubrandenburg sei es noch zu früh für eine
Bilanz, teilte eine Sprecherin mit.