Bayern stellt Geld für die Unterstützung von Seniorenhilfen bereit

München (dpa/lby) - Ältere Menschen ohne Familie oder Nachbarn, die
sich in Corona-Zeiten um sie kümmern können, sollen sich über
zentrale Anlaufstellen Hilfe holen können. Viele Gemeinden bieten
schon eine telefonische Beratung für Senioren und auch Einkäufe an -
organisiert von haupt- und ehrenamtlich Engagierten. Für die
Koordination der Projekte und Hilfsangebote stelle der Freistaat
Bayern jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt einen
Pauschalbetrag von 60 000 Euro zur Verfügung, teilte die
Staatsregierung am Dienstag in München mit.

Unter dem Motto «Unser Soziales Bayern: Wir helfen zusammen!» sollen
außerdem online zentrale Anlaufstellen und Telefonnummern gesammelt
werden. Nicht nur Senioren, sondern auch potenzielle Helfer sollen
sich so besser informieren können. «Wir können alle einen Beitrag
dazu leisten, diese große Herausforderung gemeinsam als Gesellschaft
zu stemmen», sagte Sozialministerin Carolina Trautner (CSU).