Wegen Corona-Krise: Union Berlin mit geänderter Sitzordnung in Kabine

Berlin (dpa) - Auch mit einer geänderten Sitzordnung gestaltet
Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin seinen Trainingsalltag in
Zeiten der Coronavirus-Krise neu. «Wir achten darauf, dass nicht so
viele Spieler gleichzeitig da sind und regelmäßig alles desinfiziert
wird. Die Spinde in der Kabine wurden auseinandergeschoben und auf
zwei Kabinen verteilt», sagte Profifußball-Geschäftsführer Oliver
Ruhnert der «Bild» und «Berliner Zeitung» (Dienstag).

Vorerst bis zum 31. März trainieren die Profis individuell und können
dabei zu Übungen in den Stadionbereich kommen. Die Spieler des
Aufsteigers haben Vereinsangaben zufolge extra auf sie zugeschnittene
Trainingspläne bekommen und halten sich unter anderem auf
Spinning-Rädern oder mit intensiven Läufen fit. Athletik-Coach Martin
Krüger bespricht mit den Spielern die Pläne. Ursprünglich wollten die

Unioner am vergangenen Freitag das gemeinsame Training wieder
aufnehmen.

Die Kaderplanung bei den Köpenickern steht zunächst hinten an. «Im
Moment konzentrieren wir uns auf den Ist-Zustand. Wir müssen die
Dinge lösen, die akut sind und wann wir wieder richtig trainieren
können», sagte Ruhnert dazu. «Andere Dinge können wir wieder höhe
r
gewichten, wenn wir wissen, wie es weiter geht.»