Kein Mindestabstand: Supermarkt schließt nach Polizeieinsatz

Berlin (dpa/bb) - Zu viele Kunden, zu wenig Mindestabstand: Nachdem
die Polizei einen Verstoß gegen die Abstandsregeln festgestellt
hatte, musste ein Supermarkt-Betreiber in Charlottenburg-Wilmersdorf
am Montag seinen Laden schließen. In dem Supermarkt sei es zu voll
gewesen, um den Mindestabstand einzuhalten, wie die Polizei am Montag
auf Twitter mitteilte.

Wegen der Coronakrise gilt in Berlin ein Abstandsgebot: Bei jedem
Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung ist - soweit möglich - ein
Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Menschen einzuhalten.
Öffentliche Verkehrsmittel sind davon ausgenommen, wenn engere
Kontakte unvermeidlich sind.

Die Beamten hätten am Montag festgestellt, dass sich in dem
Supermarkt deutlich zu viele Kunden aufhielten, wie es hieß. Sie
stellten sich vor den Eingang und kontrollierten den weiteren Zugang.
Auch sei der Betreiber mehrfach auf die Abstands-Regel hingewiesen
worden. Er habe sich schließlich entschieden, das Geschäft ganz zu
schließen.