Fitnessstudios suchen Alternativen - und fürchten um ihre Existenz

Hamburg (dpa/lno) - Weil aufgrund der Coronavirus-Pandemie
Fitnessstudios in Hamburg vorübergehend geschlossen bleiben müssen,
lassen sich Betreiber und Fitnesstrainer neue Formate und alternative
Trainingsangebote einfallen. Per Facebook-Livestream überträgt etwa
der «Sportsclub Bergedorf» jeden Abend ein kostenloses Workout in die
Wohnzimmer seiner Mitglieder: Liegestütze, Situps und Kniebeugen
sollen schließlich auch in Quarantäne möglich sein. «Wir wollen
unsere Mitglieder in dieser schwierigen Zeit motivieren, fit und
positiv zu bleiben», sagte Alexander Sosa, Geschäftsführer von
insgesamt sieben Clubs in der Region. Auch andere Fitnessstudios
setzen verstärkt auf virtuelles Training.

Sosa hofft in einer «extrem schwierigen Zeit» auch auf die
Solidarität der Clubmitglieder. «Unterstützt, wenn es möglich ist,

auch in der Krise eure lokalen Fitnessstudios, damit sie auch nach
dieser Phase noch existent sind», sagte der Geschäftsmann. «Wir haben

alle wahnsinnige Umsatzeinbußen und massive Zukunftsängste», erklär
te
er. Von der Politik wünsche er sich weitreichende Zuschussprogramme.