Hamburg schließt sich bundeseinheitlichen Regelungen an

Hamburg (dpa/lno) - Der Hamburger Senat hat sich den bundesweit
abgestimmten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus am Sonntag
angeschlossen und damit die Regeln in der Stadt ein weiteres Mal
verschärft. Wie in anderen Bundesländern werden Friseure, Kosmetik-
und Tattoo-Studios geschlossen und Versammlungen ab drei Personen
untersagt. «Es bleibt unser oberstes Ziel, die Ausbreitung des
Coronavirus zu begrenzen», sagte Bürgermeister Peter Tschentscher
(SPD) im Anschluss an die Senatssitzung. «Wir haben die Vorgaben dazu
noch einmal verschärft und auf eine einheitliche Linie in ganz
Deutschland gebracht.» Tschentscher dankte den Bürgern, dass sie sich
mehrheitlich verantwortungsvoll verhielten. 

Auch die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) betonte
die Notwendigkeit der Regeln. «Die neuen Vorgaben schränken unser
Leben weiter ein», sagte sie. «Wir sind fest davon überzeugt, dass
sie nötig sind, um besonders schwache, alte und kranke Menschen sowie
uns alle bestmöglich zu schützen. Und ich wünsche allen viel Kraft

für die kommende Zeit, die zweifelsohne sehr viel von uns abverlangen
wird.» Die neuen Maßnahmen treten ab sofort in Kraft und sollen
mindestens zwei Wochen lang gelten.