Bundesregierung will Ideen aus Hackathon #WirVsVirus umsetzen

Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat zugesagt, die besten Ideen und
Lösungsansätze aus dem Hackathon #WirVsVirus möglichst zügig
umzusetzen. An dem 48-stündigen Event hatten knapp 43 000 Menschen
teilgenommen, um Apps und andere Lösungen zur Bewältigung der
Corona-Krise zu programmieren und zu gestalten. «Das war offenkundig
der größte Hackathon, der jemals weltweit durchgeführt wurde», sagt
e
Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) am Sonntagabend. Die Teilnehmer
aus dem In- und Ausland hätten sich bereiterklärt, eigene Ideen
einzubringen und Maßnahmen gegen den Virus zu ergreifen.

«Unser Land und die ganze Welt ist in einer ernsten Lage», sagte
Braun. «Und dass so viele freiwillig mithelfen, die Dinge zu tun, die
die Bundesregierung alleine nicht geschafft hätte, ist wirklich
toll.» Die Teilnehmer hatten knapp 2000 Projekte das Wochenende über
bearbeitet. Rund 100 Projekte davon seien aus der Bundesregierung
gekommen. Bis zum kommenden Wochenende soll nun eine Jury die besten
Projekte auswählen.

Digital-Staatsministerin Dorothee Bär (CSU) hatte zuvor die
Geschwindigkeit des Projekts gelobt. Sie zeigte sich auch «vom
Zusammenhalt der Community» und der Leistung der Teams und der
Veranstalter beeindruckt.

Die Aktion #WirVsVirus wurde von der Bundesregierung und den
folgenden Gruppen initiiert: Tech4Germany, Code for Germany, Impact
Hub Berlin, ProjectTogether, SEND e.V., Initiative D21, Prototype
Fund. «Wir sind sektorübergreifend zusammengekommen, um gemeinsam
einen digitalen Raum zu schaffen, in dem an Lösungen für die
Herausforderungen durch Covid19 gearbeitet werden kann», erklärten
die Veranstalter.