Freiburger Verbot wegen Corona im Großen und Ganzen eingehalten

Freiburg (dpa/lsw) - An das sogenannte Betretungsverbot für Gruppen
für öffentliche Orte haben sich die Bürger in Freiburg am Wochenende

im Großen und Ganzen gehalten. Es gab aber Ausnahmen, wie die Polizei
am Sonntagnachmittag festhielt. Die Beamten seien mit erhöhter
Präsenz im Einsatz, um die Einhaltung der Corona-Verordnung zu
gewährleisten, sagte ein Polizeisprecher. So kam es zwischen
Samstagmorgen und Sonntagmorgen zu mehreren Einsätzen. Insgesamt
wurden rund 50 Verstöße festgestellt. Es wurden in einem niedrigen
zweistelligen Bereich Straf- und Bußgeldverfahren eingeleitet.

Die Polizei setzte außerdem die Schließung von mindestens zehn Läden

durch. Größtenteils handelte es sich um Friseursalons. In Freiburg
musste eine Eisdiele geschlossen werden, deren Betreiber sich
weigerte, der Anordnung Folge zu leisten. In einigen Fällen mussten
Treffen kleinerer Gruppen an öffentlichen Orten aufgelöst werden.
Größtenteils zeigten die Menschen Verständnis und befolgten die
Anordnungen, wie der Polizeisprecher betonte.

Im Bereich Rheinfelden erfuhr der Polizei von einer im Internet
angekündigten Corona-Party. Polizeistreifen konnten jedoch keine
vermehrten Menschenansammlungen feststellen. Im Landkreis Waldshut
wurden der Polizei zwei angebliche Corona-Partys gemeldet. Beim
Eintreffen der Streifen waren die Feiernden nicht mehr da. In einem
weiteren Fall im Landkreis wurde eine private Feier mit mehreren
Personen aufgelöst.