Gottesdienste im Internet dankbar angenommen

Weil Zusammenkünfte in Kirchen wegen der Corona-Pandemie verboten
sind, weichen Gemeinden mit Gottesdiensten ins Netz aus. Viele
Gläubige sind dankbar dafür.

Stralsund (dpa/mv) - Die christlichen Kirchen in
Mecklenburg-Vorpommern haben den Gläubigen am Sonntag im Netz Ersatz
für den üblichen Gottesdienst angeboten. Hintergrund ist, dass
zunächst bis zum 19. April in Mecklenburg-Vorpommern jegliche
Zusammenkünfte aller Glaubensgemeinschaften verboten sind.

So hielt in der Evangelischen Luther-Auferstehungsgemeinde in
Stralsund Pastor Reinhart Haack einen Gottesdienst mit Musik, der im
Internet übertragen wurde. Wegen anfänglicher technischer Probleme
startete die Übertragung eine halbe Stunde später als angekündigt.
Doch dann lief es und zahlreiche Menschen schalteten sich zu. Sie
schickten Dankesworte für das Angebot - auch aus dem Ruhrgebiet,
Berlin und Schweden.

Auch das für Mecklenburg zuständige Erzbistum Hamburg hat für die
Gläubigen ein Online-Angebot bereitgestellt. Neben den Angeboten etwa
beim ZDF, rbb Kultur oder NDR Info gab es am Sonntag
einen Gottesdienst im Livestream mit Erzbischof Stefan Heße.