Schneemangel und Corona-Krise: Skisaison endet knapp unter Schnitt

München (dpa) - Trotz des Schneemangels und der vorzeitigen
Schließung der Skilifte wegen der Corona-Pandemie haben die
Liftbetreiber in der aktuellen Saison nur knapp unter dem Mittel der
vergangenen Jahre abgeschnitten. Der Verband Deutscher Seilbahnen und
Schlepplifte (VDS) zählte in einer vorläufigen ersten Bilanz in
dieser Saison in den deutschen Skigebieten rund 3,9 Millionen Gäste.

Das waren zwar deutlich weniger Gäste als im vergangenen
schneereichen Winter mit 4,5 Millionen Gästen und im ebenfalls sehr
guten Winter davor mit 4,3 Millionen Gästen. Aber die Bilanz war
besser als im Winter 2016/2017, als 3,7 Millionen Besucher kamen.

Eigentlich sollten die Lifte in vielen Gebieten noch mindestens bis
Ostern laufen. Wegen der Ausbreitung des Coronavirus haben aber auch
die Skigebiete in Deutschland - wie zuvor in Italien und Österreich -
den Betrieb vorzeitig beendet.