Landesjugendring fordert Notfallfonds für Jugendarbeit

Schwerin (dpa/mv) - Der Landesjugendring hat wegen der Corona-Krise
von der Landesregierung einen Notfallfonds für die Jugendarbeit in
Mecklenburg-Vorpommern gefordert. Alle Veranstaltungen und
Aktivitäten der Jugendarbeit seien abgesagt oder verschoben worden,
erklärte der Landesjugendring am Freitag. Dadurch drohten erhebliche
finanzielle Ausfälle und Mehrbelastungen.

«Jugendeinrichtungen, Bildungsstätten, Verbände und Vereine geraten
an ihre strukturellen Belastungsgrenzen. Es droht ein Wegbrechen von
zivilgesellschaftlich getragenen Strukturen», sagte Geschäftsführer
Christian Thönelt. Der Notfallfonds werde benötigt für die
landesweite und kommunale Jugendarbeit, die Jugendverbandsarbeit, die
Jugendsozialarbeit sowie die Jugendfreizeit- und Bildungsstätten.