Frankfurt stellt Nahverkehr in der Nacht wegen Coronavirus ein

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wegen der Corona-Pandemie gibt es in
Frankfurt ab (dem morgigen) Freitag keinen Nachtverkehr mit Bussen
und Bahnen mehr. Die letzten Fahrzeuge fahren gegen 0.30 Uhr an ihrer
Starthaltestelle ab, die ersten Fahrten am frühen Morgen beginnen ab
etwa 4.30 Uhr, teilte die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ
am Donnerstag mit. Dies soll dazu beitragen, den Verkehr am Tag
sicherzustellen, für den seit vergangenen Mittwoch der Ferienfahrplan
gilt. Es könne dennoch zu Ausfällen kommen, auch stärkere
Einschränkungen des öffentlichen Nahverkehrs seien nicht
ausgeschlossen.

Bereits umgesetzt seien Maßnahmen wie eine intensivere Reinigung der
Fahrzeuge sowie die Aufforderung an die Fahrer, die Türen an den
Haltestellen zu öffnen, so dass Fahrgäste keinen Knopf drücken
müssen. Im Frankfurter Stadtverkehr bleibt die vordere Tür der
Linienbusse zudem geschlossen, um eine eventuelle Übertragung des
Coronavirus zwischen Busfahrer und Fahrgästen zu vermeiden. Fahrgäste
werden gebeten, die geltenden Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten, wie
ausreichend langes und gründliches Händewaschen und Niesen in die
Armbeuge.