Kreuzfahrtpassagiere in Kapstadt müssen weiter auf Genehmigung warten

Kapstadt (dpa) - In Südafrika dauert die Hängepartie der 1240 auf der
«AidaMira» festsitzenden deutschen und österreichischen Passagiere
an. Trotz der negativen Corona-Testergebnisse von sechs Mitreisenden
am Vortag stand eine behördliche Genehmigung für ein Verlassen des
Kreuzfahrtschiffes am Donnerstag weiter aus. «Wir brauchen die
Genehmigung, unsere Gäste vom Schiff zum Flieger bringen zu dürfen»,

teilte Reedereisprecher Hansjörg Kunze am Donnerstag der Deutschen
Presse-Agentur mit und betonte: «Derzeit verhandeln wir darüber, die
Gäste am Samstag durch Aida ausfliegen zu lassen.» Das Schiff mit
seinen 486 Besatzungsmitglieder liegt seit Montag in Kapstadts Hafen.

Laut dem Hafenbetreiber Transnet waren die sechs Menschen mit dem
gleichen Flug wie zwei Besatzungsmitglieder eines anderen Schiffes,
der «MV Corona», von der Türkei nach Südafrika gereist. Eines diese
r
Besatzungsmitglieder hatte Anzeichen für eine Infektion mit dem
neuartige Coronavirus gezeigt; danach waren beide per Helikopter zum
Test an Land geflogen worden, wo sie sich nun in Quarantäne befinden.
Die rund 1700 Menschen an Bord der «AidaMira» werden bis zum
verlassen des Schiffes weiter regelmäßig überprüft. «Wir messen
zweimal täglich die Temperatur von Gästen und Crew», erklärte der
Reedereisprecher. Alles sei bisher in Ordnung.