Deutschlands beste Jungforscher treffen sich in Chemnitz

Chemnitz (dpa) - Deutschlands beste Jungforscher messen sich bis
Sonntag in der Messe Chemnitz. Die 190 jungen Talente treten zum
Finale des Bundeswettbewerbs «Jugend forscht» in Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik mit 111 Projekten in
wissenschaftlichen Wettstreit, wie die Organisatoren zum Auftakt am
Donnerstag mitteilten. «Innovation und exzellente Forschung sind eine
tragende Säule des Wirtschaftsstandorts Deutschland», begrüßte der

Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Reimund Neugebauer die
Landessieger.

«Die Anziehungskraft des Wettbewerbs ist ungebrochen», sagte
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) laut Mitteilung in
Berlin und verwies auf insgesamt über 12 000 Teilnehmer bundesweit.
Sie hätten sich Fragen gestellt, auf die es noch keine Antworten
gebe. «Jugend forscht zeigt eindrucksvoll, wie viele junge Menschen
kluge Ideen für die Zukunftsthemen unserer Gesellschaft haben.»

Die Sieger aus den Bundesländern präsentieren Projekte aus den
Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften,
Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Dazu zählen eine
innovative Methode zur Fixierung von Linsen in Kameraobjektiven etwa
von Handys und Forschungen zu aufrollbaren Solarzellen. Höhepunkt der
Veranstaltung ist die Kür der Bundessieger am Sonntag, zu der neben
Karliczek auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet wird.