Glawe bescheinigt den Badegewässern in MV «hervorragende Qualität»

Neben gutem Wetter und einer ordentlichen Unterkunft spielt die
Wasserqualität für Urlauber in Mecklenburg-Vorpommern eine zentrale
Rolle. Das weiß auch Gesundheitsminister Glawe, als er am Mittwoch
persönlich die Badegewässerkarte vorstellt.

Rostock (dpa/mv) - Die Strände in Mecklenburg-Vorpommern sind für die
Urlauber gerüstet und die Badegewässer laut Gesundheitsminister Harry
Glawe (CDU) «von hervorragender Qualität». Das gelte sowohl für das

Binnenland als auch für die Küste, sagte Glawe am Mittwoch in
Warnemünde bei der Vorstellung der Badewasserkarte 2019. 500
Badegewässer werden in dieser Saison überprüft: 158 an der Ostsee,
334 an den Seen und acht an Flüssen. Wie Glawe sagte, hätten davon
296 Gewässer eine überregionale Bedeutung und würden auch der EU
gemeldet. 98 Prozent aller Badestellen seien als «ausgezeichnet» oder
«gut» bewertet worden.

Lediglich zwei Badegewässer bei Tremt am Strelasund und Vogelsang am
Stettiner Haff seien mit «mangelhaft» bewertet worden. Die Bewertung
«mangelhaft» beschreibe immer einen statistischen Mittelwert der
vergangenen Jahre. So habe es bei der jüngsten Beprobung am Vogelsang
in der vergangenen Woche keine Beanstandungen mehr gegeben. In Tremt
seien zwischen 2015 und 2018 in unregelmäßigen Abständen
mikrobiologische Belastungen festgestellt worden.

Glawe wies zusätzlich auf die Erweiterung der Internetseite hin, in
der alle behindertengerechten beziehungsweise barrierearmen
Badegewässer aufgeführt sind. «In den Urlaub zu fahren oder einen
Ausflug zu machen, ist für Menschen mit körperlichen Einschränkungen

oftmals mit erhöhtem Aufwand verbunden», sagte er. So gebe es in
Waren (Müritz) am Volksbad einen mobilen Lift und in Ahlbeck auf
Usedom können ein Strandrollstuhl oder barrierefreie Strandkörbe
gemietet werden. «In Krakow am See helfen an der Badestelle Jörnberg
die Rettungsschwimmer vor Ort», betonte der Minister.