Ärztekammer MV: 32 begründete Fälle von Ärztefehlern im Jahr 2018

Rostock (dpa/mv) - Die Schlichtungsstelle der Ärztekammer hat im
vergangenen Jahr in 32 angezeigten Fällen begründete Ansprüche der
Patienten festgestellt. Dies waren 18 Prozent aller Fälle, in denen
Schadensersatzansprüche gestellt wurden, teilte die Ärztekammer MV am

Mittwoch mit. 2017 habe dieser Anteil bei 19 Prozent gelegen. 2018
seien insgesamt 178 Fällen bearbeitet worden, 2017 waren dies noch
243. Die häufigsten Ursachen, die zur Anrufung der Schlichtungsstelle
führten, waren Knieschäden, gefolgt von Schulter- und
Oberarmfrakturen sowie gebrochene Oberschenkelknochen.

Wie der Präsident der Landesärztekammer, Andreas Crusius, sagte, ist
die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten durch einen Behandlungsfehler
zu Schaden kommen, extrem gering und liegt im Promillebereich.