Schülerzahl sinkt leicht auf rund elf Millionen

Wiesbaden (dpa) - Rund elf Millionen Schüler lernen derzeit an den
allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland. Im
Vorjahresvergleich ging die Zahl leicht um 0,5 Prozent zurück, wie
das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden unter Berufung
auf vorläufige Ergebnisse für das Schuljahr 2018/2019 mitteilte.
Hintergrund sei die demografische Entwicklung: Die Zahl der jungen
Leute im Alter zwischen 5 und 20 Jahren sank im selben Ausmaß.

Einen Anstieg um drei Prozent gab es bei den ausländischen Schülern
und Schülerinnen, ihr Anteil beträgt den Angaben zufolge nun 11,2
Prozent. 880 800 von ihnen besuchen eine allgemeinbildende Schule
(plus 4,6 Prozent) und 319 900 einen berufliche Schule (minus 1,6
Prozent).

Im Ländervergleich den größten Rückgang bei den Gesamt-Schülerzah
len
verzeichneten den vorläufigen Ergebnissen zufolge mit minus 1,2 und
minus 1,0 Prozent das Saarland und Rheinland-Pfalz. Das größte Plus
wurde demnach in Sachsen mit 1,5 und Berlin mit 1,0 Prozent
registriert.

Mit einem Minus von 1,4 Prozent war der Rückgang bei den beruflichen
Schulen am größten, diese besuchen derzeit rund 2,5 Millionen
Schüler. Die allgemeinbildenden Schulen zählen 8,3 Millionen Schüler,

sie verzeichnen den Angaben zufolge ein Minus von 0,2 Prozent. An
Schulen des Gesundheitswesens lernen 156 000 Schüler, das sind 1,4
Prozent mehr als im Jahr zuvor.