Krankenhäuser bekommen mehr Geld für Behandlungen

Schwerin (dpa/mv) - Die Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern
bekommen seit Jahresbeginn mehr Geld für die Behandlung ihrer
Patienten. Der sogenannte Landesbasisfallwert stieg von 3446,50 Euro
im vergangenen Jahr auf jetzt 3529,85 Euro, wie die
Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern und die Landesverbände
der Krankenkassen am Donnerstag in Schwerin mitteilten.

Dieser Wert dient als Grundlage für die Bezahlung der
Krankenhaus-Behandlungen durch die Kassen. Er wird jährlich von den
Vertretern der Kliniken und der Krankenkassen neu ausgehandelt. Auf
seiner Basis vereinbaren die Kliniken Budgets mit den Kassen für
jeweils ein Jahr.

Die Gesamtsumme der Budgets der Krankenhäuser im Nordosten liegt bei
jährlich etwa 1,5 Milliarden Euro, wie Steffen Althorn von den
Landesverbänden der Krankenkassen sagte. Jährlich gebe es um die 425
000 Behandlungsfälle.

Viele Jahre lag der Landesbasisfallwert in MV weit unter denen in den
westlichen Bundesländern, was für Unzufriedenheit bei Kliniken
sorgte. Inzwischen ist eine weitgehende Angleichung erreicht. So war
der Wert im vergangenen Jahr in MV sogar leicht höher als in
Niedersachsen.