Tiefensee sieht weiterhin Defizite bei Zulassung zum Medizinstudium

Erfurt (dpa/th) - Mit der Ländereinigung zum Zugang für ein
Medizinstudium kann sich die Thüringer Landesregierung nur bedingt
anfreunden. Zwar liege nun eine tragfähige Regelung vor, sagte
Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Freitag. Allerdings
kämen berufliche Vorerfahrungen von Bewerbern auf einen
Medizinstudienplatz weiterhin zu kurz. Die Kultusministerkonferenz
hatte am Donnerstag den Entwurf eines neuen Staatsvertrags
beschlossen, mit dem das Zulassungsverfahren für das Medizinstudium
reformiert werden soll. Dabei wurde der Stellenwert der Abiturnote
gestärkt, aber auch eine sogenannte Eignungsquote eingeführt.
Thüringen hatte sich der Stimme enthalten.