statt Millionen) Gesundheitsgefahren durch den Klimawandel gestiegen

ACHTUNG: DIESER BEITRAG DARF NICHT VOR DER SPERRFRIST, 29. NOVEMBER
0.30 UHR, VERÖFFENTLICHT WERDEN! EIN BRUCH DES EMBARGOS KÖNNTE DIE
BERICHTERSTATTUNG ÜBER STUDIEN EMPFINDLICH EINSCHRÄNKEN.

London (dpa) - Der Klimawandel bedroht einer Studie zufolge die
Gesundheit von immer mehr Menschen. Demnach waren im vergangenen Jahr
18 Millionen mehr gefährdete Personen Hitzewellen ausgesetzt als
2016. Im Vergleich zum Jahr 2000 waren es sogar 157 Millionen mehr.
Das berichten etliche wissenschaftliche Institutionen im Fachmagazin
«The Lancet». Als hitzegefährdet gelten in diesem Zusammenhang
Menschen, die über 65 Jahre alt sind, in Städten leben oder an
Diabetes, einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder chronischen
Atemwegsproblemen leiden.

Die Erwärmung führt laut Studie auch dazu, dass immer mehr
Arbeitsstunden hitzebedingt ausfallen. 2017 waren es 153 Milliarden
Stunden weltweit, 62 Milliarden mehr als im Jahr 2000. Hinzu kommen
weitere ökonomische Verluste: Im vergangenen Jahr führten 712 extreme
Wetterereignisse zu einem globalen Verlust von 326 Milliarden
US-Dollar (rund 288 Milliarden Euro), fast das Dreifache der Summe
von 2016.

Doch es gebe auch Lichtblicke, schreiben die Autoren. So sei der
weltweite Kohleverbrauch seit 2013 gesunken. Die Leistung der 2017
errichteten Kraftwerke teilt sich in 157 Gigawatt aus erneuerbaren
Energien und 70 Gigawatt aus fossilen Brennstoffen auf.