Betrugsverdacht: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Krankenfahrdienst

Stuttgart (dpa/lsw) - Wegen möglicher falscher Abrechnung von
Krankenfahrten ermittelt die Staatsanwaltschaft Karlsruhe gegen einen
privaten Fahrdienst. Es gehe um Betrug zu Lasten der Krankenkassen,
bestätigte ein Sprecher der Behörde am Donnerstag. Geprüft werde, ob

entgegen den Vorschriften mehr als eine Person transportiert, aber
einzeln abgerechnet worden sei. Die Polizei hatte nach Hinweisen
Fahrdienste kontrolliert. Zuvor hatte die «Stuttgarter Zeitung»
(Donnerstag) darüber berichtet. Demnach ist auch das Landratsamt
Karlsruhe seit längerem mit einem Krankenfahrdienst befasst. Man habe
«mehrfach Hinweise über mutmaßliche Regelverstöße erhalten», sa
gte
ein Behördensprecher der Zeitung. Nach Kontrollen seien Beschäftigte
des Fahrdienstes ermahnt, Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten
angestrengt und Bußgelder verhängt worden.