Landtagsvorstoß für Sport-Bundeszentren - AfD: Werden ausgegrenzt

Schwerin (dpa/mv) - Ein gemeinsamer Antrag fast aller Fraktionen des
Landtags für den Erhalt der Leistungssport-Bundesstützpunkte in
Mecklenburg-Vorpommern sorgt für Ärger bei der AfD. Sie werde
ausgegrenzt, sagte der Vorsitzende der größten Oppositionsfraktion,
Nikolaus Kramer, am Montag in Schwerin. In einer E-Mail vom 20.
September habe er Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD) angeboten,
gemeinsam für den Erhalt der Bundesstützpunkte im Nordosten
einzustehen. Nun sei die AfD bei dem gemeinsamen Antrag der anderen
Fraktionen übergangen worden. Hesse habe nicht einmal auf die E-Mail
geantwortet.

Die Fraktionen von SPD, CDU, Linken und BMV fordern in dem
gemeinsamen Antrag für die nächste Landtagssitzung den Erhalt der
gefährdeten Bundesstützpunkte für Segeln, Kanu und Triathlon. Ein
Sprecher der SPD-Landtagsfraktion bestätigte, dass die AfD nicht
gefragt wurde, ob sie dem Antrag beitreten wolle. Es gebe keine
Schnittmengen mit der AfD, sagte er.