Trockenheit bremst Zecken - trotzdem mehr Borreliose-Fälle

Halle (dpa/sa) - Die lange Trockenheit in Sachsen-Anhalt bremst
Zecken aus. Die Parasiten benötigen eine Luftfeuchtigkeit von
mindestens 80 Prozent so der Präsident des Landesamts für
Verbraucherschutz, Bernhard Räbel. Zwar hätten es Zecken gern warm
und seien bei zweistelligen Temperaturen aktiv. Allerdings bräuchten
sie auch ausreichend Regen. Bei trockenen Phasen wie zuletzt in
Sachsen-Anhalt zögen sich die Zecken daher eher zurück, so der
Präsident. Trotzdem wurden zuletzt mehr Borreliose-Erkrankungen
gemeldet. Bis Ende Juli registrierte das Landesamt den Angaben 231
Fälle. 2017 waren es in den ersten sieben Monaten knapp 200 gewesen.