CDU-Gesundheitsexperte für einheitliche Arzthonorare

Berlin (dpa) - Die SPD bekommt bei ihrer Forderung nach einer
Vereinheitlichung der Arzthonorare Unterstützung aus der CDU. «Viele
Wähler nehmen die ambulante Versorgung als Zwei-Klassen-Medizin wahr.
Eine Änderung durch eine einheitliche Gebührenordnung wäre deshalb
notwendig», sagte der kommissarische gesundheitspolitische Sprecher
der Unionsfraktion, Michael Hennrich, den Zeitungen der
«Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft» («Südwest Presse» und
«Märkische Oderzeitung», Mittwoch). Dies wäre allerdings «ein seh
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ambitioniertes Projekt», dessen vollständige Realisierung bis zu zehn
Jahre dauern könnte. Zudem dürften die vereinheitlichten Honorare
nicht zulasten der Ärzte gehen, die Gesamt-Honorarsumme dürfe also
nicht schrumpfen. Die SPD hatte auf ihrem Parteitag am Wochenende
gerechtere Ärztehonorare gefordert.