Deutlicher Anstieg der FSME-Fälle im Südwesten

Freiburg (dpa/lsw) - An der von Zecken übertragenen
Infektionskrankheit FSME sind in Baden-Württemberg im vergangenen
Jahr deutlich mehr Menschen erkrankt als im Jahr davor. Die Zahl der
Betroffenen habe sich um rund 50 Prozent erhöht, teilte die
Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Freiburg mit. Im
Vergleich zu 2015 habe sie sich sogar verdreifacht. Grund sei die
unzureichende Impfquote. Landesweit wurden 2017 demnach 178 Patienten
gezählt und damit 58 Betroffene mehr als 2016. 2015 seien es 61
Infizierte gewesen. Die Krankenkasse und das Landgesundheitsamt
riefen dazu auf, sich impfen zu lassen. Denn mit Ausnahme von
Heilbronn sei der gesamte Südwesten Risikogebiet.