Wachsende Ausstellerzahl aus MV bei weltgrößter Medizinmesse

Schwerin/Düsseldorf (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Medizinfirmen
nehmen zunehmend Auslandsmärkte in den Blick. 22 Unternehmen und
Institutionen aus dem Nordosten nehmen an der weltgrößten
Medizinmesse Medica in Düsseldorf teil, wie das Schweriner
Wirtschaftsministerium am Dienstag mitteilte. Das seien vier mehr als
im Vorjahr. «Wir merken ein wachsendes Interesse der heimischen
Wirtschaft», sagte Staatssekretär Stefan Rudolph. Es sei gut, wenn
mehr kleine und mittlere Unternehmen den Schritt ins Messegeschäft
wagen, um neue Märkte zu erschließen und zu sichern.

«Das Exportgeschäft ist auch Zukunftssicherung für das eigene
Unternehmen», sagte Rudolph. Die Unternehmen des produzierenden
Gewerbes in Mecklenburg-Vorpommern exportierten noch zu wenig. Nur
knapp ein Drittel (31,1 Prozent) des Gesamtumsatzes werde mit Kunden
im Ausland gemacht. «Bundesweit liegt die Exportquote
durchschnittlich bei 47,7 Prozent», sagte er. Exporte seien auch eine
Chance für Wachstum und mehr Wohlstand in der Heimat.

Die Messe Medica Düsseldorf ist den Angaben zufolge das Weltforum der
Medizin mit internationaler Fachmesse und parallel stattfindenden
Kongressen. Mehr als 5100 Aussteller aus 66 Nationen präsentieren bis
Donnerstag ihre neuesten Geräte, Produkte und Systeme für die
ambulante und stationäre Versorgung.