Staatssekretärin: Müssen uns auf mehr Demenzkranke einstellen

Potsdam (dpa/bb) - Die Zahl der Demenzkranken in Brandenburg wird in
den nächsten Jahrzehnten nach Einschätzung des Sozialministeriums
deutlich ansteigen. Demenz sei eine äußerst vielschichtige
Erkrankung, sagte Sozialstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt am
Sonntag. «Und in unserer immer älter werdenden Gesellschaft müssen
wir uns auf das Leben mit immer mehr Demenzkranken einstellen.»

Rund 56 000 Brandenburger leben nach Angaben des Sozialministeriums
mit der Erkrankung. Bis zum Jahr 2040 könnte demnach die Zahl auch
wegen der steigenden Lebenserwartung schätzungsweise auf mehr als 90
000 steigen - vorausgesetzt es gebe keinen Durchbruch bei Prävention
und Therapie.

Ab Montag gibt es im Land eine Woche lang viele Treffen, Schulungen
und Ausflüge, die das Thema Demenz in den Mittelpunkt rücken. Am
Donnerstag ist Welt-Alzheimertag.