Gastroenterologen mahnen Einladungsverfahren zur Darmkrebsvorsorge an

Dresden (dpa/sn) - Gastroenterologen haben ein Einladungsverfahren
zur Darmkrebsvorsorge angemahnt. «Die gesetzliche Grundlage wurde
2016 geschaffen, bisher aber nicht umgesetzt», sagte Dietrich Hüppe
vom Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands am
Donnerstag beim Kongress «Viszeralmedizin 2017» in Dresden. Damit
könne die Teilnahme an der Darmkrebsfrüherkennung weiter erhöht
werden, die vor 15 Jahren als Angebot für Menschen über 55 Jahre
eingeführt wurde. «Das ist eine Erfolgsgeschichte. Laut Hüppe haben
sich bisher mehr als ein Viertel einer Darmspiegelung unterzogen, die
Sterberate sank um 14 Prozent.