Der Nordosten mit gesundem Rückgrat

Rostock (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern wird seltener mit
Rückenschmerzen ins Krankenhaus eingewiesen als im
Bundesdurchschnitt. Das ergab eine Studie der Bertelsmann-Stiftung,
die bundesweit ambulante Behandlungsfälle, Krankenhausaufenthalte und
ausgewählte Operationen untersuchte. Im Vergleich ist der Nordosten
demnach eher unauffällig.

Bundesweit sei die Zahl der Rücken-Operationen zwischen 2007 und 2015
um 71 Prozent auf 772 000 Fälle gestiegen. Auffällig seien dabei
regionale Häufungen, die medizinisch nicht zu erklären seien. Die
Stiftung macht vor allem nicht einheitliche medizinische Leitlinien
und individuelle Vorlieben von Ärzten für die Unterschiede
verantwortlich.