BG Unfallklinik druckt Knochen aus Hartplastik

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein neuer 3D-Drucker erstellt in der BG
Unfallklinik in Frankfurt Modelle von komplizierten Brüchen. Mit
einem zertrümmerten Becken oder einem gebrochenen Schädel aus
Hartplastik in der Hand können die Ärzte sich besser auf Operationen
vorbereiten, erklärte Radiologie-Chefarzt Prof. Alexander
Langheinrich am Montag. Auch der Nachwuchs könne an den Modellen
geschult werden und lernen, «wo welche Schraube und wo welche Platte
hinkommt».

In der Unfallmedizin gibt es einen solchen Drucker nach Angaben der
Klinik in Hessen kein zweites Mal. Für insgesamt rund 3,5 Millionen
Euro hat die Klinik auch zwei leistungsfähigere Computertomographen
und einen neuen MRT angeschafft und installiert. Damit können mehr
Unfallpatienten gleichzeitig behandelt werden.