Unimedizin Rostock gegen «Abklärungspauschale» bei Notfallpatienten

Rostock (dpa/mv) - Die seit 1. April geltende «Abklärungspauschale»
bei der Versorgung von Notfallpatienten ist vom kaufmännischen
Vorstand der Universitätsmedizin Rostock, Harald Jeguschke, heftig
kritisiert worden. Die Pauschale von 4,74 Euro wird laut Gesetzgeber
dann fällig, wenn ein Patient nach Abklärung nach Hause geschickt
wird, weil keine sofortige Kliniktherapie notwendig ist. «Der Streit
um die Notfallversorgung wird auf dem Rücken der Bevölkerung
ausgetragen», sagte Jeguschke der Deutschen Presse-Agentur. Für die
Unimedizin sei klar: «Bei uns wird kein Patient weggeschickt.» Der
unsägliche Wettbewerb um die Patienten im Notfallbereich müsse
beendet werden.

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