Neue Behandlungsmethode an der Uni-Klinik Rostock

Rostock (dpa/mv) - Die Universitätsklinik Rostock hat ihre
Behandlungsmöglichkeiten für Tremor-Patienten erweitert. Ein
interdisziplinäres Ärzteteam könne die auch als «Hirnschrittmacher
»
bekannte Tiefe Hirnstimulation (THS) nun auch am Rostocker Klinikum
durchführen, teilte die Klinik mit. Patienten mit Parkinson,
essentiellem Tremor und anderen neurologischen Bewegungsstörungen
kann die Behandlung Linderung verschaffen und ihre Lebensqualität
steigern. Mittels ins Gehirn implantierter Elektroden würden die
Hirnbereiche mit leichten Stromimpulsen stimuliert, die für die
fehlerhaften Nervenreize verantwortlich sind. Jährlich wird die THS
Schätzungen zufolge bei 700 bis 800 Patienten in Deutschland
angewandt.